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Weihnachten und Geschenke. Bald ist also wieder so weit. Weihnachten gibts in weniger als 3! Tagen. Die einen zählen in Gedanken schon den Countdown, manche kaufen panisch Geschenke. Ich für meinen Teil freue mich auf Ruhe nach dem Unistress. Vielleicht geht es euch ähnlich?

Nun, deshalb schreibe ich heute keinen Post in mein Blog. Es soll natürlich um die Veröffentlichung von "Kenneth Dürfeld: Schuldig" auf neobooks.de gehen und leider gibt es am Tag des Weltuntergangs schlechte Nachrichten (wenn das kein Zeichen ist!). Durch Studium und ... ja, ich gebs zu ... Freizeitaktivitäten war ich so sehr eingenommen, dass ich das Manuskript "Kenneth Dürfeld" nicht so fertigstellen konnte, wie ich es euch präsentieren wollte. Aus diesem Grund muss ich nun die Konsequenz ziehen und verschiebe die Veröffentlichung ganz nach dem Motto: Was lange wärt wird endlich gut. 

Den neuen "Termin" für die Fertigstellung von "Kenneth Geschichte" werde ich schweren Herzens in die Semesterferien 2013 legen. Ich hoffe, ihr verzeiht mir die Fehlplanung. Wann genau, lest ihr auf Facebook, meiner Homepage und hier im Blog. Hoffentlich geht sie nicht im Stress des Alltags unter.

Da ich euch jedoch nicht ohne Lektüre in das neue Jahr schicken kann, wird es am Sonntag vor Weihnachten zwei Kurzgeschichten zum Lesen für die Feiertage geben. ;)

So viel als Vorgeschmack: Mumien und ein Krieger sind das Thema.

In dem Sinne hört ihr wieder von mir. Mein Schaffensgeist schläft nicht!

Im Übrigen empfehle ich als Kinoprogramm für die Feiertage "Der Hobbit". Trotzdem Peter Jackson auf die Stars in Hollywood verzichtet hat, waren Geschichte, Animation und ... Gollum schlichtweg überzeugend!

ERGÄNZUNG
Beide Geschichten sind inzwischen online auf: www.hintertueren.de

Prolog

Über den Anfang.    Heute bin ich frei. Ich fühle mich gut und trotzdem ist da der bittere Nachgeschmack der letzten Monate. Mein verdrehtes Leben hat einen guten Menschen getötet. Er war ein Freund und, auch wenn ich mir das nur schwer eingestehen kann, eine Stütze. Dass er tatsächlich weg ist, dass ich nie wieder mit ihm reden werde, kann ich noch immer nicht hinnehmen. Andre Janneck  hatte jedes Recht zu leben.

Der preisgekrönte Autor Philip Roth schrieb in seinem Buch „Der Menschliche Makel“ über Stolz, Liebe und Anerkennung. Die europäische Literatur so schreibt er, beginnt mit einem Streit. Ja, ich stimme ihm zu und möchte ergänzen: Es geht nicht nur um Literatur, das ganze Leben beschränkt sich auf Gewinnen und Verlieren.

Für meinen Stolz bin ich durch die Scheiße gekrochen. Ich bin der lebende Beweis, dass man ohne Abgrund fallen kann, dass man laufen kann, ohne Boden unter den Füßen, dass man schuldig sein kann, ohne einen Finger gekrümmt zu haben. Ich, Kenneth Dürfeld, bin ein Mörder.
Stellt euch ein Glas vor, fünf Zentimeter hoch, angefüllt mit Wasser. Ich frage mich, wie viel damit passieren kann, schließlich ist das nur ein Glas mit Wasser. Sollte diese einfache Gegebenheit jedoch mein Leben beschreiben, so würde das Wasser jede Sekunde um einen winzigen Milliliter einer ganz unscheinbaren Flüssigkeit angereicht. Sie ist durchsichtig und passt perfekt zum glasklaren Wasser. Diese Zutat wird Minute um Minute mehr, bis das Wasser ungenießbar, giftig wird. Diese erst unbedeutende Kleinigkeit macht irgendwann einen ganz gewaltigen Unterschied, obwohl oberflächlich betrachtet, da noch immer nicht mehr ist, als ein Glas mit Wasser. Es braucht seine Zeit, doch irgendwann wird der Unterschied offensichtlich, irgendwann kann man die Veränderung nicht mehr leugnen und erst recht nicht aufhalten, nicht mal ihr, die ihr glaubt alles unter Kontrolle zu haben. Der Prozess mag unbedeutend beginnen, aber er endet mit einem Showdown der Extraklasse. Das ist mein Leben und die unerwünschte Zutat hat einen Namen: Mark.

Das Projekt "Kenneth Dürfeld"

Die Geschichte eines verurteilten Mörders

Dieses Blog ist ein "Manuskriptprojekt". Als Leser begleitet ihr mich, die Autorin, und meine Hauptfigur Kenneth, vom Beginn seines Lebensweges bis zum Ende seiner Geschichte und seht dadurch nicht nur seinen Leidensweg, sondern auch meinen Schaffensprozess. Alle Blogeinträge werden so kurz wie möglich gehalten.

Wann gehts los?
Ab dem 06. April 2012 findet ihr jede Woche am Freitag und Samstag um 21 Uhr einen neuen Eintrag von Kenneth Dürfeld. Im nächsten Eintrag folgt der Prolog.
Lasst euch überraschen.